Alle 2 Jahre an Auffahrt umschreiten die Einwohnerinnen und Einwohner von Buchs ZH einen Teil der Gemeindegrenze. Sie sind dabei in Gruppen aufgeteilt (sogenannte Rotten). Gestartet wird mit einem oekumenischen Gottesdienst, abgerundet mit einem geselligen Mittagessen, welches von der politischen Gemeinde spendiert wird.
In Buchs ZH dient der Banntag – neben dem geselligen Teil – als Integrationsplattform und soll Neuzuzügern das Dorf näherbringen. Dazu wird an verschiedenen Halten über Themen von Natur, Kultur und Politik von gestern, heute und morgen referiert. Der Banntag ist für alle interessant. Auch Kinder kommen auf ihre Kosten!
Ursprünglich war es Bürgerpflicht, regelmässig zu kontrollieren, ob die Grenzsteine nicht mutwillig durch die Nachbarn verschoben wurden, gleichzeitig wurde (bis zur Glaubenserneuerung im Jahr 1529) vom Dorfpfarrer eine Flursegnung durchgeführt. Mit der Einführung der modernen Vermessung verlor dieser Brauch an Bedeutung und ging mancherorts verloren. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde er dann in vielen Gemeinden (wie bei uns in Buchs ZH) wiederentdeckt und meist zu einem Volks- und Familienfest umgestaltet. (siehe auch unter Geschichte)
Erleben kann man den Banntag jedoch nur, wenn man daran teilnimmt! Sie sind herzlich willkommen!